Funktionsprinzip und Betriebsablauf des Dreikanal-Peptidsynthesizers
- Funktionsprinzip:
Der Kernteil desDreikanal-Peptidsynthesizerbesteht aus drei unabhängigen Synthesekanälen, die jeweils mit einem Mischer, einem Reaktor und einer Waschsäule ausgestattet sind. Diese drei Schritte sind die Schlüsselschritte des SPPS und ermöglichen die Steuerung und Optimierung der Reaktionsbedingungen in verschiedenen Phasen.
1. Mischer: Im Mischer jedes Kanals werden die umzusetzenden Aminosäuren mit dem Kopplungsmittel gemischt, um reaktive Ester oder Analoga zu bilden, die zur Reaktion mit der Harzmatrix bereit sind.
2. Reaktor: Im Reaktor verbindet sich die Aktivestermischung mit der Harzmatrix zu einer neuen Polypeptidkette. Durch die Steuerung von Reaktionszeit, Temperatur und pH-Wert kann die Kopplungsreaktion optimiert und so Fehler und Nebenprodukte reduziert werden.
- Waschsäule: Nach jeder Zugabe von Aminosäuren wird eine Waschsäule verwendet, um nicht umgesetztes Material und Nebenprodukte zu entfernen und so eine reine synthetisierte Polypeptidkette sicherzustellen.
II. Vorgehensweise:
1. Initialisierung: Vor dem Start müssen alle Reagenzien und Materialien vorbereitet werden, einschließlich Aminosäuren, Kopplungsmittel, Harzmatrix, Reinigungsmittel usw. Gleichzeitig muss der Synthesizer kalibriert werden, um sicherzustellen, dass Durchflussrate, Druck und andere Parameter jedes Kanals normal sind.
2. Vorbereitung des Ausgangsharzes: Laden Sie das Ausgangsharz in jeden Kanal, normalerweise das Harz, das für die Kopplung der ersten Aminosäure aktiviert wurde.
3. Aminosäurekopplung: Die erste Aminosäure wird mit dem Kopplungsmittel vermischt und anschließend in den Mischer injiziert, um den Aktivester zu bilden. Anschließend wird der Aktivester in den Reaktor überführt und mit dem Harz verbunden, um eine Peptidbindung zu bilden.
4. Waschen und Deaktivierung: Das Harz wird mithilfe einer Waschsäule gewaschen, um nicht umgesetzte Aminosäuren und Kopplungsmittel zu entfernen. Anschließend wird ein Deaktivierungsschritt durchgeführt, um alle verbleibenden reaktiven Estergruppen zu entfernen.
5. Sukzessives Hinzufügen von Aminosäuren: Wiederholen Sie die obigen Schritte und fügen Sie nacheinander weitere Aminosäuren hinzu, bis die gewünschte Polypeptidsequenz vollständig ist.
6. Spaltung und Reinigung der Polypeptidkette: Nachdem alle Aminosäuren gekoppelt sind, muss die Polypeptidkette von der Harzmatrix getrennt und gereinigt werden. Dies umfasst üblicherweise eine Reihe von Beiz-, Wasch- und Nachreinigungsschritten.
7. Terminalverarbeitung: Am erhaltenen Peptid werden terminale Modifikationen vorgenommen, wie etwa die Entfernung von Endgruppenschutzgruppen und andere notwendige chemische Stabilisierungen.
DerDreikanal-Peptidsynthesizerermöglicht die effiziente Synthese von Peptiden und Proteinen mittels Festphasensynthese. Das Funktionsprinzip basiert auf einem fein regulierten chemischen Reaktionsprozess. Das Verfahren umfasst eine Reihe komplexer Schritte, die eine genaue Kontrolle der Reaktionsbedingungen erfordern.